Vom grünen Wasser in die Berge

Nachdem wir in der Urlaubswoche nur anderthalb Tage lang Oliven ernten konnten, blieb noch viel Zeit, die Gegend zu erkunden. Teils eigenständig, teils unter Marios ortskundiger Führung.  Am Dienstag machten wir einen gemeinsamen Ausflug. Dieser gab uns die Möglichkeit, die kraftvolle Schönheit dieser Region kennen zulernen.
Zunächst fuhren wir nach Fara San Martino. Hier konnten wir die Sorgenti del Fiume Verde bewundern - die Quellen des grünen Flusses. Aus verschiedenen Stellen sprudelt das Wasser aus der Felswand heraus und wird in verschiedene Kanäle geleitet. Durch verschiedene Mineralien erhält das Wasser seine türkisgrüne Farbe, daher auch der Name. Eigentlich ist das Wasser ganz klar, nur aus manchen Perspektiven sieht es türkis aus.










Wasser hat immer eine starke Wirkung auf mich. Egal, ob die Ruhe eines Sees, das wilde Tosen des Meeres oder wie hier das Rauschen des hervortretenden Wassers aus den Quellen.

Als wir uns endlich von dem Anblick und dem Gerausche und Geplätschere losreißen konnten, stellten wir unsere Autos auf einem Parkplatz außerhalb der Ortschaft ab und wanderten ein wenig durch die Berge.
Wir kamen durch beeindruckende Schluchten...


... und sahen riesige Felsen über uns schweben.



Die Felswände werden auch oft zum Klettern genutzt. Das kann ich mir auch gut vorstellen, aber mein Ding wäre es nicht.



An dieser alten Klosterruine kamen wir auch vorbei.



Es gab viele wilden Kräuter am Wegesrand,

Auch wenn wir kein Wild gesichtet haben, durften wir ein paar kleineren Tierchen begegnen.



 Dieses skurrile Steingesicht hätte ich fast übersehen.


Bei so vielen großen, kantigen Steinen konnte Mario nicht widerstehen und musste ein paar seiner Steinmännchen bauen:

Das waren ein paar gigantische Eindrücke von einer Region, in die ich so wahrscheinlich nie gereist wäre, wenn ich nicht zufällig hier hätte Oliven ernten wollen.

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