Ein Wochenende auf dem Wasser

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Es waren nur ein paar Tage, aber wenigstens mal wieder Wasser unter den Füßen und um uns herum - Mitte Juli, Freitag bis Montag.

Hintergedanke dieses Ausflugs war die Tatsache, dass wir irgendwann ein Boot kaufen und davor noch ein paar Erfahrungen sammeln wollten. Und so buchten wir ein Motorboot namens "Nicole" bei de Schiffart Yachtcharter  in Terherne, Niederlande.  

Um die Sache entspannter zu gestalten, reisten wir schon am Donnerstag an und übernachteten in einer Frühstückpension in Heeg, direkt mit Blick aufs Wasser. Wasser gibt es hier überall, zahllose Kanäle ziehen sich durch die Orte und die Landschaft. Es entsteht der Eindruck, alle Häuser liegen am Wasser und vor jedem Haus parkt ein Boot.




Am Freitag konnten wir das Boot erst um 15.00 Uhr übernehmen und so fuhren wir ein Stück weiter nach Sneek und erkundeten dieses nette Städtchen. Danach ging es weiter zum Yachthafen in Teherne, wo wir uns schon mal auf dem Boot einquartierten. Leider konnte die Einweisung erst am Samstag Vormittag erfolgen, so dass wir erstmal im Hafen blieben. Nach einem Landgang mit Abendessen konnten wir nach langer Zeit erstmals  mal wieder auf dem Wasser schlafen.



Bei der Einweisung am Samstag gab es gleich  Probleme mit dem Bugstrahler. Es musste noch ein Techniker kommen. Das ging aber recht schnell über die Bühne und ich war froh, dass es bei der Einweisung passiert ist und nicht während wir unterwegs waren. Und dann ging es endlich los.

Wir schipperten gemütlich durch den National Park De Alde Feanen hoch nach Burgum kehrten dann um und übernachteten im Jachthaven Wartena, in der Nähe des Nationalparks.  Im Ort fanden wir ein nettes Restaurant, direkt am Wasser. Manche Gäste kamen mit dem Boot angefahren und haben direkt beim Restaurant angelegt. Ich fragte kess meinen Mann, warum wir das nicht auch gemacht haben. Wir grinsten uns nur an - zuviele Zuschauer. Unsere Anlegemanöver sind noch etwas holprig.

Manchmal gesellen sich auch Enten zu den Gästen, nach dem Motto: "Mal sehen, ob was runterfällt." 

Ich liebe diese alten,verwitterten Kähne.


Schleusen mussten wir angenehmerweise nicht, aber mit den vielen Brücken aufpassen und rechtzeitig entscheiden, ob man drunterher fahren kann, oder warten muss, bis sie aufgehen.

Hier hatten wir Glück, die Brücke ging gerade auf.

Manchmal, ganz selten, wird die Wasserstraße auch über die Autostraße geführt, wie hier in Akkrum


Sonntag ging es dann wieder zurück nach Teherne. Letzte Nacht auf dem Wasser - schade.

Montag Morgen dann noch Auftanken und Bootsübergabe, Antritt zur Heimreise. Die Tage sind schnell vergangen. Und welche Erfahrungen haben wir gesammelt?  Die Größe des Bootes (7 m) bietet genug Innenraum.  Wahrscheinlich würde ein 6,5 m Boot auch langen. Bei der Inneneinrichtung würden wir auf bestimmte Details achten. Bei diesem Boot war z.B. der Umbau der Sitzgruppe zum Nachlager etwas umständlich. Und - last not least - das Längsanlegen müssen wir noch üben!

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